Mit unserer neuen Theater-Glückskarte kommen Sie ab sofort spontan und spielerisch ins Landestheater Linz! Manchmal braucht es einfach ein wenig Glück – und genau das bietet die neue Theater-Glückskarte. Sie eröffnet allen Theaterliebhaber:innen, die sich auch mal spontan oder spielerisch entscheiden möchten, eine völlig neue Möglichkeit: Woche für Woche haben Sie die Chance, hochwertige Theaterkarten zum Preis von nur 24€ zu ergattern. Für welche Vorstellung und welche Plätze? Das erfahren Sie, wenn das Los auf Sie fällt!
Heute ist das Morgen von gestern
London, 1595. Die Theatertruppe um das Brüderpaar Nick und Nigel Bottom ist fast bankrott, denn ganz London will nur einen sehen: den Renaissance-Superstar William Shakespeare. In seiner Verzweiflung wendet sich Nick an eine Wahrsagerin, um herauszubekommen, was in der Zukunft die Leute vor den Theaterkassen Schlange stehen lassen wird. Nancy Nostradamus ist von ihrer Prophezeiung selbst überrascht: Theaterstücke, in denen Dialog nahtlos in Gesang übergeht, zu dem auch noch frenetisch getanzt wird. In einem Wort: Musicals!
Aus dem Leben gegriffen
Am 19. Oktober feierte Il viaggio Premiere in der BlackBox. Die Uraufführung von Il viaggio des deutschen Komponisten Alois Bröder zeichnet nach zwei Novellen von Nobelpreisträger Luigi Pirandello die stille Sehnsucht, neu zu beginnen. Hoch emotional und dabei fast kammermusikalisch intim begibt sich dieser Doppelabend auf eine Reise in die Abgründe von Hoffnung und Verlangen.
Aus dem Reich der Freiheit
Zum fulminanten Beginn der neuen Spielzeit im Schauspiel gab es nicht nur bei unserem Theaterfest Viel Lärm um das Theater und die Liebe. Seit 14. September ist William Shakespeares Viel Lärm um nichts in der Inszenierung unseres neuen Schauspieldirektors David Bösch im Schauspielhaus zu erleben. Dramaturg Martin Mader gibt Einblicke in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Tragödie und Komödie. Und wie beide in den Werken William Shakespeares nicht ohne einander auskommen.
Lovetrain 2.0
TANZ LINZ eröffnet die neue Saison unter dem bewegenden Motto „Wie will ich leben“ mit dem Meisterwerk Lovetrain 2.0 des renommierten Choreografen Emanuel Gat. Gemeinsam mit den 17 Tänzerinnen und Tänzern der Company wird der Choreograf das Stück im Musiktheater persönlich rekonstruieren.
Auf der Jagd nach Ideen
Meisterwerke jedweder Kunst lösen immer eine ganz spezielle Art der Bewunderung aus. Bei Mozarts großer Oper in zwei Akten Die Zauberflöte ist es nicht anders. Der westlich geprägte Musiktheaterkanon würde ohne sie als unvollständig angesehen werden. 233 Jahre nach ihrer Uraufführung zieht diese Oper immer noch ein breites Publikum in den Bann und ist für viele Menschen der erste Berührungspunkt mit dem Genre Oper.
Böse Komponisten
„Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ – wer kennt nicht dieses altbekannte Sprichwort, das einen Zusammenhang zwischen charakterlicher Veranlagung und Musikbegeisterung konstatiert. In der Regel steckt in solchen Sinnsprüchen immer auch ein Funken Wahrheit. Und so gibt es etwa auch wissenschaftliche Untersuchungen, dass Musik von Mozart oder Bach nachweislich den Blutdruck sinken lässt, Stress reduziert und somit auch das Aggressionspotenzial verringert.
Blind Date in der Sommerfrische
Der Dichter Franzobel stammt, so gibt er selbst es an, aus dem Arbeitermilieu, der Vater arbeitete im Chemiewerk, der Urgroßvater war Bierausfahrer (der Großvater betrieb immerhin ein eigenes Tapeziergeschäft). Der Dramatiker Carlo Goldoni, ein Arztsohn aus Venedig, kommt oberflächlich gesehen aus flamboyanteren Verhältnissen. Auch wenn die Familie erst zwei Generationen vor ihm – durch Heirat – zu Geld gekommen war, es zwischenzeitlich allerdings wieder verloren hatte.
Hey, KI, kannst du helfen?
Zur ersten Premiere unserer neuen Spielzeit wagte Musical-Dramaturg Arne Beeker ein kleines Experiment. Er führte ein Interview mit Künstlicher Intelligenz über das Musical Wonderland und dessen Hintergründe.
Schnitzlers Gespür für das Unrecht
Liebelei war 1895, im Jahre seiner Uraufführung im Burgtheater, eine Sensation. Schnitzlers Geliebte, Adele Sandrock, spielte die weibliche Hauptrolle, und das Stück war geradezu ein Akt des Exhibitionismus, so schonungslos gewährte Schnitzler, damals noch kein Star der Literaturwelt, Einblick in seine persönlichsten Verhältnisse.
Angstfreiheit – ein achtjähriger Versuch
Stephan Suschke ist seit 2016 Schauspieldirektor am Landestheater Linz. Zum Ende der Saison 2023/2024 legt er sein Amt zurück. Mit seinem Leitenden Dramaturgen Andreas Erdmann unterhält er sich über seinen Weg nach Linz, was er hier zurücklässt, was er mitnimmt.
Annäherung an einen Solitär
Ein ganzes Jahrhundert hatte die in der Ignatiuskirche befindliche Orgel bereits überdauert, und dabei eine Umsiedlung vom Stift Engelszell nach Linz unbeschadet hinter sich gebracht, ehe sie vermutlich 1868 Opfer eines Vandalenaktes wurde. Der Täter verewigte sich aus unbekannten Gründen mit einem handelsüblichen Bleistift und den Worten „lebe wohl“ auf der Vorderseite des Spieltischs.
BEOCHBACHTER BEWEGTER ZEITEN – JOSEPH ROTH
Joseph Roths Wiener Reportagen aus den Jahren 1919 und 1920 sind heute hundert Jahre alt und zeigen ein Österreich, das sich nach der Menschheitskatastrophe des Weltkriegs und nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs unter Kämpfen wieder aufrichtet. Die Texte erschienen ab April 1919 in der Tageszeitung Der Neue Tag, die auch Alfred Polgar, Anton Kuh und Egon Erwin Kisch zu ihren Mitarbeitern zählte.
Wir bringen das Theater zum Kind!
Der alljährliche Welttag des Theaters für Junges Publikum am 20. März steht unter dem Motto Take a child to the theatre. Da Kinder überall auf der Welt derzeit daheim bleiben müssen – lasst uns das Theater zu ihnen bringen! Take the theatre to a child!