GEISTREICH, WITZIG, SCHWUNGVOLL + ZUCKERSÜSSE MELODIEN

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Echte Operettenseligkeit: Jubel für Joseph Beers „Polnische Hochzeit“ in der BlackBox

Josef Gruber berichtet in den Tips von „bombastischen Stimmen“. Von „Melodien die ganz schnell ins Ohr gehen, und Sänger, die diese gewaltig zum Erklingen bringen … Das Publikum war total begeistert von der Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios und spendete heftigen Applaus.“ „Musikalisches Juwel zündet mit zuckersüßen Melodien“ heißt es in der Kronen Zeitung. Für Maria Chiu (Kronen Zeitung) „zündete (die Premiere) mit einer frechen Mixtur aus zuckersüßen Melodien, Walzerseligkeit, Jazz-Elementen und fetzigen Rhythmen … Der Kinderchor des Landestheaters (Einstudierung: Ursula Wincor) brachte mit hitverdächtigen Einlagen („Katzenaugen“) die Studiobühne dank der flotten Choreografien von Wei-Ken Liao zum Wackeln.“

Auch für Michael Wruss (OÖNachrichten) wurde Joseph Beers Operette Polnische Hochzeit eine „gelungene Premiere … Schwungvoll inszeniert Gregor Horres mit viel Liebe zum Detail die Geschichte um einen reichen Grafen, dessen sechste polnische Hochzeit zur Katastrophe gerät und dem lebensgeilen Bonvivant ein Schnippchen schlägt.“ „Hervorragend“ Michael Wagner, Rafael Helbig-Kostka „brilliert“, Florence Losseau „begeistert“ und Philipp Kranjc ist „rundum überzeugend“. Wruss Fazit: „Willkommene Begegnung mit einem feinen Werk der silbernen Operetten-Ära…“

„Die Premiere am Samstag in der BlackBox überraschte mit echter Operettenseligkeit, an der die Mitwirkenden unter der Regie von Gregor Horres selbst ihren größten Spaß haben,“ heißt es im Oberösterreichischen Volksblatt (Georgina Szeless). „Die Musik ist zwischen Operette und Musical angesiedelt, mit Walzerklängen, Couplets und Jazzrhythmen ist auch für Ohrwürmer gesorgt.“ Fazit: „Lange Ovationen bei der Premiere.“

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