„Ich bin kein Zertrümmerer“

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Regisseur Karl Absenger verrät sein Erfolgsrezept

Der aus Graz stammende Regisseur Karl Absenger ist in Linz kein Unbekannter. Nach „Im Weißen Rössl“ und „Eine Nacht in Venedig“ kehrt der Operettenspezialist im Dezember 2018 mit Carl Zellers Klassiker „Der Vogelhändler“ auf die Bühne des Musiktheaters zurück. Dass er das Feingefühl für den Operettenstoff mit dem Charme der großen Revue verbinden kann, bewies Karl Absenger auch auf unzähligen anderen Bühnen. Im Sommer 2018 inszenierte er nun schon zum vierten Mal bei den Seefestspielen in Mörbisch, wo er in der Vergangenheit auch mit Rainhard Fendrich, Klaus Eberhartinger und KS Dagmar Schellenberger zusammenarbeitete; die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel sahen bereits zwei seiner Inszenierungen und verschiedene Regiearbeiten in den Fächern Oper, Operette, Schauspiel und Musical führten ihn an die großen Theaterhäuser in den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland und Österreich.

Regisseur Karl Absenger hat das Feingefühl für die Operette.

Was ist sein Erfolgsrezept?

Obwohl Karl Absenger den Unterhaltungswert der Operette ernst nimmt und diesen mit spritzigen Texten und eindrucksvollen Bühnennummern in Szene setzt, formuliert er den Bezug zur Gegenwart in einer Gewichtung, die sich weder aufdrängt noch überflüssig ist. Vielleicht sind es seine Demut gegenüber einem totgeglaubten Genre und der Mut, die Stoffe der Operette in der heutigen Zeit zu verankern, die die Gratwanderung dieses außergewöhnlichen Regisseurs so erfolgreich machen. Denn: Die Kostüme und die Zeit mögen sich ändern, das, was uns Menschen antreibt, bleibt jedoch gleich.

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