Äußerst unterhaltsam
Die Premiere von Der Vogelhändler wurde heftig beklatscht und umjubelt. Das Fazit von Michael Wruss in den OÖNachrichten: „Ein Operettenklassiker mit genialer Musik im klassischen Gewand, der das Publikum restlos begeisterte.“ „Matthäus Schmidlechner macht als Adam eine ideale Figur und tollt mit spürbarem Spaß als Tiroler über die Bühne. … Wirklich begeisternd war Theresa Grabner als Briefchristel, die dabei ihre Stimme ideal einsetzen kann und auch fein spielt,“ heißt es in den OÖNachrichten weiter.
Vogelhändler mit Witz
„Die Inszenierung von Karl Absenger setzte flotte und melancholische Phasen … und sorgte damit für gefühlvolle Spannung und den nötigen Witz. Schwungvoll und mit dosierter Sorgfalt motivierte Marc Reibel das voll überzeugende Bruckner Orchester und den fröhlich wirkenden Chor des Landestheaters, “ fasst Fred Dorfer in der Kronen Zeitung die Premiere zusammen.“
Pastellfarbene Operettenseligkeit
„Meiner Seel‘, was für ein Schwelgen in Opulenz und pastellfarbener Üppigkeit. Aus vollem Herzen bekennt sich Regisseur Karl Absenger zur Herrlichkeit der „Goldenen Wiener Operettenära“. … Theresa Grabners Sopran klingt klar und sicher, jugendfrisch und resolut.“ Schwärmt Eva Hammer im OÖ Volksblatt dem Leser vor. „Die 50 Musiker des Bruckner Orchesters mit Dirigent Marc Reibel baden in Harmonien, Polkas und im Dreivierteltakt, lieblich, herzerwärmend, auch bei leisen Passagen in voller Besetzung, feinste Glöckchentöne präzise hörbar“, so Eva Hammer.
Total efrischend
„Riesiger Jubel und Beifall vom Premierenpublikum für die Passage „Kein Geld mehr fürs Theater! Was kommt da jetzt hinein? Man munkelt, ein Einkaufscenter: die Luger-City!“ … Theresa Grabner als Christl von der Post spielt ihre Rolle total erfrischend und überzeugt stimmlich genau so wie Matthäus Schmidlechner als Adam und die anderen Darsteller.“
Josef Gruber, Tips
Heftig beklatscht
„Der Vogelhändler ist ja voller musikalischer Ohrwürmer … Matthäus Schmidlechner war als Adam stimmlich und darstellerisch in seinem Element – eine weitere Glanzleistung des Haus-Tenors! – lebhaft und auch innig agierend und dazu mit idealer Stimme ausgestattet. … Regisseur Karl Absenger liefert mit dem Vogelhändler bereits seine dritte Inszenierung in Linz ab. Er weiß, worauf es in diesem Genre ankommt, und gestaltet routiniert intime Szenen ebenso wie große Gruppenauftritte, in denen sich der Chor des Landestheaters Linz in Bewegung und Gesang auszeichnet. Optisch opulent in barocker Üppigkeit, farbenprächtig und gefällig zeigen sich Bühne und Kostüme“ Wolfgang Katzböck, APA