„Gutes Doku-Theater“
Hans-Werner Kroesinger und Regine Dura „beleuchten den Konzern und seine Geschichte kritisch, thematisieren scheinbar längst Vergessenes wie die Absiedlung von Bewohnern für die Errichtung des Werks, die Nazi-Anfänge und Skandale früherer Jahrzehnte. Die Inszenierung ist wie das Stahl-Werk ständig in Bewegung …,“ berichtet Jasmin Gaderer in derKronen Zeitung. Ihr Fazit: „Gutes Doku-Theater, das zum Nachdenken anregt, bei dem aber die Unterhaltung manchmal auf der Strecke bleibt.“
„Eine Doku-Zeitreise mit famosen Schauspielern“
Helmut Atteneder von den OÖNachrichten berichtet von einer „ambivalenten Zeitreise, eine, die so manchen sentimentalen Schmerz ausgelöst hat.“ „Hufschmidt im Besonderen und seine vier Kollegen auf der Bühne tragen das Stück, weil sie vielseitig sind. Einen Hackler und später den Generaldirektor glaubhaft darstellen kann nur, wer sein Geschäft wirklich versteht. …Weit über den Abend hinaus Bleibendes ist die Darstellung eines weiblichen Lehrlings von Jenny Weichert oder Hufschmidts Chanson »Du voest ma«. Beste Unterhaltung bot unter anderem das »Koks«-Lied, Skurriles der »ausgesperrte« Voest-Geist.“ Helmut Atteneders Fazit: „Doku-Theater der Spitzenklasse mit herzhaft und flexibel agierendem Ensemble. Sehenswert längst nicht nur für Voestler.“
„Alles bravourös“
„Keine Wünsche offen lässt das Ensemble. Gunda Schanderer, Angela Waidmann, Jenny Weichert, Sebastian Hufschmidt und Benedikt Steiner werken im Blaumann auf der Stahlrohr-Bühne von Rob Moonen wie es sich für echte Voestler gehört. … Es wird gesungen, getanzt, es werden hochemotionale bis staubtrockene Texte gegeben und alles bravourös,“ findet Mariella Moshammer vom Oberösterreichischen Volksblatt.
„Eine vielstimmige und authentische Dokumentation.“
Auch Laurin Lorenz von Der Standard kann Mythos VOEST nur „wärmstens empfehlen“: „Nicht der erhobene Zeigefinger schwebt bei Dura und Kroesinger über der Bühne. Mythos Voest ist ein vielstimmiges Mosaik, das überzeugt. Das Dokumentartheater wird zum vielleicht modernsten (Betriebs-)Museum der Welt. Da ist Geschichte nicht in Ausstellungskästen zementiert, sondern wird ständig neu- und umgeschrieben.“