1 Was ist dein Morgenritual?
Kaffee und Frühstück! Abgesehen davon, 30 Minuten pendeln, was ich gerne mag. 30 Minuten nur für mich, ohne, dass jemand etwas von mir wollen könnte.
2 Als welches Tier wärst du glücklich?
Wahrscheinlich als Katze. Den ganzen Tag schlafen, herumstreunen und sich den Bauch kraulen lassen klingt durchaus, als könnte es einen glücklich machen.
3 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Berge, Kaiserschmarrn, Seen
4 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Wahrscheinlich die Zeit nutzen, um Leute draußen ungestört zu beobachten in ihrem alltäglichen Leben, vielleicht ein paar der Kollegen erschrecken. Aber wahrscheinlich auch einfach die Ruhe genießen, wenn ich von niemandem gesehen werde.
5 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Eine Art Lehrberuf bestimmt. Ich habe Deutsch/Latein auf Lehramt für AHS zu studieren begonnen, während ich noch im Studium war – das wäre es also wahrscheinlich geworden.
6 Was macht dich verlegen?
Ehrliche Komplimente.
7 Mit wem/mit was würdest du für einen Tag dein Leben tauschen?
Mit einem Regisseur in Hollywood, einfach mal um zu sehen, wie absolut anders die Arbeit dort wahrscheinlich ist.
8 Wenn du keine Angst hättest, was würdest du tun?
Frei arbeiten, mehr schreiben, Fallschirm springen, mehr Achterbahn fahren.
9 Welche drei Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ein Telefon, warme Kleidung und jeden Weg, über Weltpolitik informiert zu sein.
10 Als Kind wolltest du so sein wie …?
Meine Mama.
11 Was willst du nie über dich hören müssen?
Dass ich unfreundlich und egoistisch wäre, denke ich.
12 Dein liebster Ort in Linz?
Die Altstadt ganz generell.
13 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Du spielst Videospiele? Warum? – Ich bin mit ihnen aufgewachsen und hab schon früh eine Faszination dafür entwickelt. Videospiele vereinen ganz oft die besten Aspekte verschiedener Medien: cinematographisch, musikalisch, sie erzählen Geschichten und sind viel immersiver als z. B. Filme. Vor allem gibt es viel mehr Spiele, Genres und Möglichkeiten, als man in den Medien so hört (Counterstrike o. Ä.), auch welche, die sehr heikle Themen wie geistige Gesundheit, Einsamkeit, Verlust etc. behandeln.
14 Wie verbringst du deine Zeit während der Corona-Isolation?
Homeoffice, soweit das geht. Ich bastle gerne bzw. bin gerne mit meinen Händen kreativ, also ist auch dafür Zeit. Lesen, Videospiele/Netflix-Serien aufholen und in der Nachbarschaft zur Hand gehen.
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Susanne Schwab wurde 1988 in Wels geboren. Erste Berührungspunkte mit Kunst- und Kultur entstanden über das Landesmusikschulwerk OÖ im Zuge musikalischer Ausbildung in Klavier und Geige. Nach der AHS-Matura folgte das Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien. Schon während des Studiums absolvierte sie diverse Praktika und Hospitanzen in Regie und Dramaturgie am Landestheater Linz, im Schauspiel und in der Jugendsparte, sowie eine Theaterpädagogikhospitanz am Theater der Jugend in Wien. Nach Abschluss des Studiums kehrte sie zunächst als freie Regieassistentin nach Oberösterreich zurück, wo sie unter anderem bei John F. Kutil (Die Schöne und das Tier), Heidelinde Leutgöb (Brassed off), Brigitta Waschnig (Radikal, Wie im Himmel) und Peter A. Landerl (The Addams Family) assistierte. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist sie feste Regieassistentin des Jungen Theaters am Landestheater Linz. Erste eigene Regiearbeiten erfolgten im Laufe ihrer Anstellung am Jungen Theater (Noah und der große Regen, Zukunft von Gestern und Erwartung: Erster Schnee in der aktuellen Spielzeit), sowie auch außerhalb des Landestheaters, beispielsweise mit Du bist mir so unendlich lieb über das Leben und Schaffen der Künstler Schumann, Wieck und Brahms.
Foto: Daniela Weiser