14 Fragen an Rie Akiyama

14Fragen

1 Was ist dein Morgenritual?
Teetrinken, während ich meinen Tagesablauf organisiere.

2 Als welches Tier wärst du glücklich?
Vielleicht als eine Qualle! Ich bin einfach so fasziniert davon, wie sie tanzen.

3 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Schneebedeckte Berge, das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker und Sacher-Torte.

 4 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Mitten in der Nacht alleine um Orte wie Wolkenkratzer oder Vergnügungsparks spazieren oder an anderen Orten, an denen tagsüber so viele Menschen zu Besuch sind.

 5 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Schriftstellerin, Pädagogin oder Schauspielerin.

6 Was macht dich verlegen?
Wenn ich versuche einen Menschen zu zeichnen – sie sehen aus wie Außerirdische.

7 Mit wem/mit was würdest du für einen Tag dein Leben tauschen?
Mit Michelle Obama!

8 Wenn du keine Angst hättest, was würdest du tun?
Jeden Tag einen größeren Traum träumen!

9 Welche drei Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Das Internet, einen Spiegel und To-Do-Listen.

10 Als Kind wolltest du so sein wie …?
… eine Eiskunstläuferin.

11 Was willst du nie über dich hören müssen?
Dass ich jemand bin, dem man nicht vertraut.

12 Dein liebster Ort in Linz?
Früher hatte ich solche Orte, aber in der letzten Spielzeit war ich wegen einer Bildungskarenz nicht in Linz. Ich denke, dass es bald wieder neue Lieblingsorte geben wird!

13 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Was sind die Bestandteile einer großen Freundschaft? Antwort: Respekt, Empathie, Inspiration und Lachen. Und vor allem ein perfektes Timing.

14 Wie verbringst du deine Zeit während der Corona-Isolation?
Meine Masterarbeit schreiben (oder es versuchen …). Ich fühle mich glücklich, wenn ich Leute anrufe, die ich liebe. Ich finde mich selbst in einem Zustand wieder, wo ich wieder lerne, das Gewöhnliche zu schätzen und überrascht bin, eine unerwartete Bewegungslosigkeit zu haben.

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Die Japanerin Rie Akiyama studierte Tanz an der Kai Ballet Academy in ihrer Heimat und setzte ihre Studien an der Ballettschule für das Opernhaus Zürich in der Schweiz fort. Von der Schweizer Choreografin Denise Lampart wurde sie in zeitgenössischem Repertoire und in Choreografie ausgebildet. Am Opernhaus Zürich war sie unter anderem in den Opernproduktionen Rinaldo, Der Graf von Luxemburg und Die Fledermaus zu erleben. In der Schweiz tanzte sie beim Stromereien Performance Festival Zürich und als Solistin im Musical Space Dream. 2009 und 2011 wurde sie für die Teilnahme am Schweizerischen Internationalen Weiterbildungskurs für Choreografie (SiWiC) in Zürich unter Leitung von Philippe Saire und Nigel Charnock ausgewählt. Ab 2011 war Rie Akiyama Ensemblemitglied des Tanztheaters am Staatstheater Darmstadt und ergänzte mit Beginn der Spielzeit 2013/2014 das Team um Mei Hong Lin am Landestheater Linz.

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