1 Was ist dein Morgenritual?
Ein Kaffee gehört auf alle Fälle dazu.
2 Was hörst / liest du gerade?
Martin Suter Der Teufel von Mailand.
3 Als welches Tier wärst du glücklich?
Ich habe immer den Eindruck, dass Pinguine sehr viel Spaß haben.
4 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Es fällt mir schwer, Österreich auf drei Begriffe zu reduzieren. Aber wenn ich mich festlegen sollte, würde ich sagen: Wien, die weit verbreitete Kunstsinnigkeit in Österreich und gutes Essen-.
5 Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?
Ich habe immer schon geplant, auf den Pöstlingberg zu gehen, doch bislang hat mich der Weg noch nicht dorthin geführt.
6 Was macht dich verlegen?
Da gibt es viele Dinge. Generell ist es bei mir aber so, dass ich manchmal wahnsinnig schnell verlegen bin und manchmal in vergleichbaren Situationen ganz cool bleibe – je nach Stimmung.
7 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Ich finde ja eigentlich, dass ich das, was ich mitteilen möchte, in erster Linie über meinen Gesang und mein Spiel auf der Bühne kommuniziere und das ist nur schwer in Worte zu fassen.
8 Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?
Das war zu Grundschulzeiten Räuber Hotzenplotz im Müncher Theater für Kinder in der Dachauer Straße.
9 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Früher habe ich einmal ein Architekturstudium angefangen. Mittlerweile würde ich mir aber wohl eher einen handwerklichen Beruf wie etwa Restaurator aussuchen.
10 Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ein Wecker, meinen Terminkalender und Noten.
11 Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?
Herbert von Karajan hat einmal gesagt, für ihn sei die schönste Sinfonie der Klang der Duodici und meinte damit die zwölf Zylinder seines Ferraris. Ich habe zwar keinen Ferrari aber ich mag auch den Klang von alten Motoren sehr. Ich finde generell ein mechanisches Kunstwerk, das perfekt läuft und funktioniert, sehr faszinierend. Doch wenn es um wirkliche Emotionen geht, ist die Antwort ganz einfach: Puccini!
12 Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Das sollte man besser nicht drucken!
13 Dein liebster Ort in Linz?
Ich kenn noch nicht so viel von Linz, aber ich mag verschiedene Plätze an der Donau sehr.
14 Wie verbringst du deine Zeit während der Corona-Isolation?
Produktiv. Gerade habe ich mit meinem Sohn einen Skateboardkicker gebaut.
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Der in München geborene Tenor Mathias Frey studierte am Konservatorium Wien bei Yuli Khomenko. Zusätzlich erhielt er Unterricht bei Renata Scotto an der Academia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Darüber hinaus arbeitete er mit Rainer Trost und Wolfgang Müller-Lorenz. Nach Festengagements am Theater Hof (Bayern) und am Stadttheater Klagenfurt ist Mathias Frey seit der Spielzeit 2017/2018 Mietglied des Opernensembles des Linzer Landestheaters. Er war ferner Gast bei den Salzburger Festspielen 2018 und 2019, dem Staatstheater Augsburg, den Sächsischen Landesbühnen sowie zahlreichen Produktionen im In- und Ausland.
Sein Repertoire umfasst Opern- und Operettenrollen wie Tamino (Die Zauberflöte) Belmonte und Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Ferrando (Così fan tutte), Nemorino (Der Liebestrank), Cassio (Othello), Fenton (Die lustigen Weiber von Windsor), Stanislaus (Der Vogelhändler), Jan Janicki (Der Bettelstudent) und viele weitere.