14 Fragen an Hanna Kastner

14Fragen

1 Was ist dein Morgenritual?
Oft geh ich laufen, mach mir Frühstück – derzeit eine Acai-Bowl und einen Hafermilch Kaffee – dusche, mach mich fertig … und ab ins Theater.

2 Als welches Tier wärst du glücklich?
Als Gepard. 105 km/h … schon geil.

3 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Berge, Wandern, Heimat

4 Stell dir vor, du wärst einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Einen auf Harry Potter.

5 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Wenn ich etwas anderes machen müsste, wäre ich am liebsten Interior-Designerin. Oder Physiotherapeutin. Ach ja, und ich hätte auch gern noch ein eigenes Café. 🙂

6 Was macht dich verlegen?
Fragebögen.

7 Mit wem/mit was würdest du für einen Tag dein Leben tauschen?
Mit einem Mann.

8 Wenn du keine Angst hättest, was würdest du tun?
Den Mount Everest erklimmen.

9 Welche drei Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Desinfektionsmittel, schlechte Laune und Social-Media-Nominierungs-Challenges 🙂

10 Als Kind wolltest du so sein wie …?
Pony Hütchen aus Emil und die Detektive.

11 Was willst du nie über dich hören müssen?
Dass ich unhöflich, empathielos oder unzuverlässig wäre, denn das möchte ich nie sein 😉 „Mann, ist die unspontan.“

12 Dein liebster Ort in Linz?
Der Gastgarten von meinem Lieblingscafé – „Horst Wohnküche“.

13 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
F: Hanna, gibt es zufällig ein Stück, das du liebend gern spielen würdest und wenn ja, welches und wo? A: Ja, in der Tat, das gibt es, und zwar Thoroughly Modern Millie, am liebsten natürlich am Landestheater Linz.

14 Wie verbringst du deine Zeit während der Corona-Isolation?
Ich mache Sport zuhause oder ich geh laufen, solange man noch darf 🙂
Ich putze, ordne, streiche Möbel und koche … am Balkon arbeite ich fleißig an meinem Teint, ich schaue Serien, lese Bücher und facetime recht viel.

Ich vermisse das Theater und meine Kollegen sehr und freu mich schon, wenn wir hoffentlich bald wieder zusammen auf der Bühne stehen können.

—–

Hanna Kastner, geboren in Linz, absolvierte ihre Ausbildung an den Performing Arts Studios in Wien. Noch während des Studiums spielte sie die Wendla in Frühlings Erwachen bei den Vereinigten Bühnen Wien und war als Minki in Krawutzi Kaputzi im Kabarett Simpl zu sehen. Ein Festengagement führte sie ans Salzburger Landestheater, wo sie u. a. als Liesl in Sound of Music, Klärchen im Weißen Rössl, Grace in Annie, in Spamalot, in der Titelrolle von Arielle, als Erzählerin in Joseph und in ihrem Solo-Stück Heute Abend: Lola Blau zu sehen war. Im Schauspiel debütierte sie als Linda in Wir sind keine Barbaren und als Poppy in Der nackte Wahnsinn.

Weitere Engagements umfassen Marie Leo in Nonnsens (Theater in der Josefstadt), Anne in La Cage aux Folles (Stockerau), die Titelrolle in Cinderella (Deutschland Tour), Cover junge Claire/Julia ILL in Der Besuch der alten Dame (Thun und Ronacher Wien) und Wednesday in The Addams Family (Zürich, Museumsquartier Wien).

Seit September 2017 ist Hanna festes Ensemblemitglied in ihrer Heimatstadt Linz, wo sie u. a. Amber von Tussle in Hairspray, Mädchen in Lazarus und Mary Robert in Sister Act verkörperte.

Foto: Philip Brunnader

Weitere Themen

Something Rotten KI-Sujet
TeaserMusical

Heute ist das Morgen von gestern

London, 1595. Die Theatertruppe um das Brüderpaar Nick und Nigel Bottom ist fast bankrott, denn ganz London will nur einen sehen: den Renaissance-Superstar William Shakespeare. In seiner Verzweiflung wendet sich Nick an eine Wahrsagerin, um herauszubekommen, was in der Zukunft die Leute vor den Theaterkassen Schlange stehen lassen wird. Nancy Nostradamus ist von ihrer Prophezeiung selbst überrascht: Theaterstücke, in denen Dialog nahtlos in Gesang übergeht, zu dem auch noch frenetisch getanzt wird. In einem Wort: Musicals!

PremierenfieberSomethingRotten
George und Ira Gershwin
Musical

George Gershwin

Der zehnjährige George Gershwin war ein hyperaktiver, rauflustiger New Yorker Straßenjunge, der regelmäßig die Schule schwänzte – das Gegenteil seines pflichtbewussten älteren Bruders Ira. Doch eines Tages hörte er von der Straße, wie sein Mitschüler Max Rosenzweig in der Schulaula Violine spielte – und war gebannt.

PremierenfieberStrikeUpTheBand
Das Licht auf der Piazza Sujet
Musical

Das Licht auf der Piazza

Knapp ein Prozent der österreichischen Bevölkerung ist von geistigen Beeinträchtigungen betroffen, seien sie angeboren oder durch eine Krankheit oder einen Unfall bedingt. Das Musical Das Licht auf der Piazza greift ein nach wie vor tabuisiertes Thema auf: Wie geht die Gesellschaft mit dem Bedürfnis dieser Menschen nach Liebe und Sexualität um?

DasLichtaufderPiazzaPremierenfieber
Die Königinnen
Musical

Zwei Diven, die aufeinander losgelassen werden

Henry Mason und Thomas Zaufke bescherten dem Landestheater mit Der Hase mit den Bernsteinaugen bis unters Dach ausverkaufte Vorstellungen, begeisterte Kritiken und vier Deutsche Musical Theater Preise, unter anderem den für das Beste Musical. Als Auftragswerk des Landestheaters entwickeln sie nun einen Musicalthriller um die Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. von England.
Im Interview mit Arne Beeker spricht Librettist Henry Mason über die Hintergründe und Entstehung von Die Königinnen.

PremierenfieberDieKöniginnen
Tootsie, Gernot Romic
Musical

Wird ein Mann erst als Frau zu einem besseren Mann?

Am 10. Oktober 2022 stellte Nils Pickert seine Kolumne im Standard unter den Titel „Arbeit am besseren Mann“. Darin entwirft er die Utopie einer Welt mit „zärtlichen, freundlichen, gewaltfreien und gütigen“ Männern. Die traditionell meinungsfreudige Standard-Leserschaft (die Leserinnenschaft eher weniger) bedachte den Artikel in der Folge mit 837 Online-Kommentaren, in der Mehrheit kritisch. Der Leser mit dem Namen „DailyReader“ zum Beispiel verweist auf die seiner Meinung nach evolutionär notwendige Anlage des Mannes zu Aggression und Gewalt:

PremierenfieberTootsie
BÄM! header
Musical

Fünftes Rad am Wagen?

In diesem April feiern wir das 10-jährige Jubiläum des Linzer Musicalensembles – aber die Vorbereitungen dafür begannen schon lange vor April 2013. Anfang 2011 rief der damalige Intendant Rainer Mennicken bei Matthias Davids an. Im September 2012 (wegen einer Bauverzögerung wurde es schließlich April 2013) werde das neue Linzer Musiktheater eröffnet, das alte Landestheater bleibe bestehen, die Anzahl der zu füllenden Plätze werde also um viele hundert anwachsen. Er, Mennicken, habe da eine Idee: eine fünfte Sparte, eine Musicalsparte!

PremierenfieberBÄM!10JahreMusicalensembleLinz
Natascha, Pierre und der große Komet von 1812
Musical

Kometen und Schicksale

Der Stern von Bethlehem, der den drei Weisen den Weg aus dem Morgenland zur Wiege des Jesuskinds gewiesen haben soll, ist wohl das bekannteste Himmelsphänomen, das mit einem irdischen Ereignis verknüpft gewesen sein soll. „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihm zu huldigen“, erklären sie laut Matthäus ihre unerwartete Ankunft in Bethlehem, einem unscheinbaren Vorort der Hauptstadt Jerusalem. Der Stern sei vor ihnen hergezogen und dann über dem „Ort, wo das Kind war“, stehengeblieben.

PremierenfieberKomet
Catch me if you can
Musical

Hochstapeleien – Von Lügnern in Uniform und weißem Kittel

Bäte man den 10- oder 12-jährigen Nachwuchs, das Wort „Hochstapler“ zu definieren, so erntete man höchstwahrscheinlich folgende rasant erwiderte Antwort: „Hochstapler:innen (Papa, du bist so was von gestern, gewöhn dich endlich mal ans Gendern) sind Leute (Kunstpause), die zum Beispiel außergewöhnlich hohe Jenga-Türme bauen können, die also (triumphierend:) hoch stapeln.“

Gut, wir bereits von Arthritis und Altersflecken geplagten über … äh … 30-Jährigen wissen es natürlich besser – aus etymologischer Sicht leitet sich das stapeln im Hochstapeln auch gar nicht von dem Wort heutiger Bedeutung her.

PremierenfieberCatchMeIfYouCan