1 Was ist dein Morgenritual?
Kaffee ist sehr wichtig! Ansonsten geht es bei mir ganz durchschnittlich zu – Musik, kleines Frühstück, gedanklich den Tag durchgehen und los. Wenn mein Verlobter am Morgen bei mir ist, wird es ein guter Tag!
2 Als welches Tier wärst du glücklich?
Als Pferd!
3 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Musik. Zweite Heimat. Ruhe.
4 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Ich glaube, ich würde all die Dinge tun, von denen ich im Augenblick nur träumen kann. All die tollen Museen besuchen, in so viele Theatervorstellungen gehen wie nur möglich – an allen großartigen Theatern der Welt! Aber ich würde auch gern mal in manche der wunderbaren Häuser am Pöstlingberg hineinschauen, wie es sich da so lebt. Aber für all das würde ein einziger Tag gar nicht ausreichen, können wir bitte verlängern?!
5 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Ich wäre, glaube ich, Tänzerin.
6 Was macht dich verlegen?
Deutsch ist nicht meine Muttersprache und auch wenn ich mich recht gut ausdrücken kann, gelingt es mir nicht immer, die Dinge genauso zu sagen, wie ich sie auf Ungarisch formulieren würde. Ich treffe nicht immer genau das, was ich wirklich meine. Manche Dinge haben im Deutschen keine genaue Entsprechung, das ist nicht so leicht und macht mich unsicher.
7 Mit wem/mit was würdest du für einen Tag dein Leben tauschen?
Für einen Tag wäre ich gern mal im Leben von Ella Fitzgerald.
8 Wenn du keine Angst hättest, was würdest du tun?
Eigentlich bin ich kein sehr ängstlicher Mensch, aber so etwas wie Bungeejumping traue ich mich nicht, würde es aber gern einmal ausprobieren.
9 Welche drei Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Klar, mein Handy, Winterklamotten (es müsste schon eine warme Insel sein!) und ich will da keine seltsamen Insekten treffen!
10 Als Kind wolltest du so sein wie …?
Meine Mutter. Schön, innen und außen.
11 Was willst du nie über dich hören müssen?
Dass ich jemanden kopiere.
12 Dein liebster Ort in Linz?
Mein Zuhause! Vor dem Fenster wartet gleich die Natur. Wir haben hier sehr viele wunderschöne Vögel, die machen uns sehr glücklich, wie sie singen und spielen.
13 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Welcher Song ist dein Lieblingssong? – Night and Day und La vie en rose.
14 Wie verbringst du deine Zeit während der Corona-Isolation?
Ich versuche mich auf die positiven Sachen und Gedanken zu konzentrieren. Ich übe und fokussiere mich auf das Schöne, was die Zukunft bringen wird. Außerdem versuche ich, so viel Zeit wie möglich mit meiner Familie und Freunden online zu verbringen.
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Die ungarische Sopranistin Etelka Sellei wurde 1990 geboren. Bereits im Alter von sieben Jahren begann sie, Violine und Klavier in Székesfehérvár zu studieren. Ihr Gesangsstudium begann die junge Künstlerin mit 15 Jahren in der Klasse von Prof. Szilvia László. Seit dem 19. Lebensjahr studierte sie Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von o. Univ.-Prof. Margit Klaushofer. Ab 2015 setzte sie ihr Studium mit den Schwerpunkten Lied und Oratorium in der Klasse von Univ.-Prof. Km. Sgr. Gabriele Fontana fort. Seit der Spielzeit 2018/2019 ist Etelka Sellei Mitglied des Oberösterreichischen Opernstudios am Landestheater Linz und war hier u. a. als Mia in Gerhard Stäblers Jugendoper Simon, in der Partie der Sita in The Transposed Heads von Peggy Glanville-Hicks oder auch als Vertraute in Elektra zu erleben. In der aktuellen Saison war sie bereits als Lucia in Brittens The rape of Lucretia, in Peter Androschs Die Schule oder Das Alphabet der Welt, in Carmina Burana, als Jacob/Erzähler in Leonard Evers Gold! und als Carolina in Cimarosas Il matrimonio segreto zu erleben.