1 Was ist dein Morgenritual?
Kaffee und Zigarette, TV an und Nachrichten schauen.
2 Als welches Tier wärst du glücklich?
Ich wäre gerne ein Fisch, dann könnte ich schön gemütlich im Wasser treiben.
3 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Schönheit, Präpotenz, Zuhause.
4 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Ich würde zu Menschen nach Hause gehen, um sie zu beobachten.
5 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Pensionist.
6 Was macht dich verlegen?
Komplimente.
7 Mit wem/mit was würdest du für einen Tag dein Leben tauschen?
Alexander Van der Bellen. Ich wollte schon immer wissen wie es ist, Präsident zu sein.
8 Wenn du keine Angst hättest, was würdest du tun?
Ich würde alles machen, wovor ich sonst immer Angst gehabt habe.
9 Welche drei Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Kleidung, Wiener Schnitzel, Auto.
10 Als Kind wolltest du so sein wie …?
Ein Erwachsener. Als Kind habe ich meine Eltern gefragt, wann ich mein erstes „Seiterl“ trinken darf? Meine Eltern meinten dann immer: „Wenn du erwachsen bist!“
11 Was willst du nie über dich hören müssen?
Das ich überheblich bin.
12 Dein liebster Ort in Linz?
Meine Wohnung. Ich habe eine der schönsten und besten Wohnungen: Altbau, gemütlich und mit einem super Garten. Ansonsten liebe ich es auch, an der Donau zu sein.
13 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Was sammelst du? – Espressotassen.
14 Wie verbringst du deine Zeit während der Corona-Isolation?
Trotz all der Unsicherheit und Einschränkungen schaffe ich es auch, die Zeit zu genießen. Mir gefällt es, dass alles entschleunigt wird. Ich finde es schön, dass ich mich mit mir beschäftigen darf und Dinge tun, für die ich sonst nie Zeit hätte. Ich liebe es beispielsweise zu putzen, meine Wohnung auszumisten oder im Garten zu arbeiten. Manchmal gestalte ich auch Gegenstände um und erhole mich dabei vom gesellschaftlichen Druck.
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Daniel Klausner wuchs in Tirol auf. Nach seiner Ausbildung als Versicherungskaufmann arbeitete er vier Jahre als Bankangestellter. Anschließend studierte er Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, wo er während des Studiums in Produktionen an der Volksbühne und an der Schaubühne Berlin zu sehen war. Danach ging es für ihn ans Schauspielhaus Magdeburg, wo er sein Erstengagement antrat. 2017 bis 2019 war er unter anderem in Kunst von Yasmina Reza, Antigone und Ödipus von Sophokles, Der Prozess von Franz Kafka, Clockwork Orange von Anthony Burgess, Mongos von Sergej Gößner, Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, Die Letzten von Maxim Gorki, Die Präsidentin von François Durpaire und Farid Boudjellal und Düsterbusch City Lights von Alexander Kühne zu sehen. Nach längerer Zeit in Deutschland freut sich Daniel Klausner auf das schöne Österreich und ist glücklich, wieder in seiner Heimat zu sein. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er Mitglied des Schauspielensembles des Landestheaters Linz.