13 Fragen an Christian Fröhlich

13Fragen

1 | Was ist dein Morgenritual? 
Ich stehe auf, mahle meinen Kaffee und setze ihn auf, gehe duschen und frühstücke dann. Beim Frühstück lerne ich meistens ein bisschen Spanisch und Italienisch.

Was hörst / liest du gerade?
Ich lese gerade „Der Weltensammler“ von Ilija Trojanow. Im Moment höre ich ziemlich oft „Buena Vista Social Club“. Das ist für mich die beste Musik, um in Sommerstimmung zu kommen.

Als welches Tier wärst du glücklich? 
Ich glaube, als Vogel wäre ich glücklich. Zumindest habe immer schon davon geträumt, fliegen zu können, und der Gedanke hat mich immer sehr glücklich gestimmt.

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Berge, Trachten, Bier.

Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?
Ich wollte schon immer ins Schlossmuseum gehen, aber bisher habe ich es nur bis ins Café geschafft.

Was macht dich verlegen?
Komplimente bringen mich in Verlegenheit.

Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Frage: „Woher kommt deine Mutter?“ Antwort: „Aus Transsilvanien“. Erzähle ich immer wieder gerne.

Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?
Ich weiß nicht genau, wie alt ich war, aber ich schätze, so um die 8. Mein Vater hat mir und meiner Schwester damals immer die Zauberflöte vorgespielt und einige Arien mitgesungen. Eines Tages ist er mit uns Einkaufen gegangen, um uns etwas Schönes zum Anziehen zu kaufen. Als wir fragten wofür, sagte er, es sei eine Überraschung. Er hat uns ins Auto gesetzt, wir mussten uns die Augen verbinden, dann sind wir losgefahren. Als wir dann ankamen, waren wir in einem Theater, aber wir wussten nicht, was wir uns ansehen würden, bis die Ouvertüre der Zauberflöte begann. Es war ein unvergesslicher Abend.

Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Lehrer für Mathematik, Musik und Biologie.

10 Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Handy, Spiegel, Uhr

11 Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?
Ich werde oft berührt und habe Emotionen zu Kunst in jeglicher Form. Die Stärke dieser Emotionen einzuordnen, ist nicht so einfach. Ich glaube aber, dass mich Architektur aus der früheren Zeit bisher am meisten bewegt hat. Meine jüngste Erinnerung ist ein Besuch in Rom. Für mich ist die ganze Stadt ein Kunstwerk. Ich war völlig überwältigt von der Detailverliebtheit bei den Skulpturen und Gebäuden und fasziniert von den Geschichten, die sie erzählen.

12 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Keine Ahnung. In der heutigen Zeit habe ich eh das Gefühl, dass man in vielen Situation wie unsichtbar ist. Der Fokus vieler Leute liegt mehr auf ihrem Ich oder der virtuellen Welt und sie verlieren den Blick für das, was um sie herum passiert. Da kann es schon mal passieren, dass man von vielen Menschen umgeben ist, aber keiner einen wahrnimmt.

13 Dein liebster Ort in Linz?
Es gibt viele Orte, zu denen ich gerne gehe in Linz, aber meinen liebsten Ort habe ich noch nicht gefunden.

CHRISTIAN FRÖHLICH – Geboren in Twistringen bei Bremen. Musical-Studium an der Bayerischen Theaterakademie München. Im Studium u. a. George in der Deutschsprachigen Erstaufführung von Frühlings Erwachen (Deutsches Theater München). Master-Studium an der Royal Academy of Music in London. Action in West Side Story (Regensburg), Paul in Hair (Augsburg), Wolf/Prinz in Into the Woods (Aachen), Courfeyrac in Les Misérables (Linz), Rapunzels Prinz in Into the Woods (Gießen), Oliver IV in Love Story (Aachen), Ensemble in Shrek und Rebecca (Tecklenburg). Zur Saison 2017/2018 wurde Christian als fixes Mitglied des Musicalensembles ans Landestheater Linz engagiert.

1 | Was ist dein Morgenritual? 
Ich stehe auf, mahle meinen Kaffee und setze ihn auf, gehe duschen und frühstücke dann. Beim Frühstück lerne ich meistens ein bisschen Spanisch und Italienisch.

Was hörst / liest du gerade?
Ich lese gerade „Der Weltensammler“ von Ilija Trojanow. Im Moment höre ich ziemlich oft „Buena Vista Social Club“. Das ist für mich die beste Musik, um in Sommerstimmung zu kommen.

Als welches Tier wärst du glücklich? 
Ich glaube, als Vogel wäre ich glücklich. Zumindest habe immer schon davon geträumt, fliegen zu können, und der Gedanke hat mich immer sehr glücklich gestimmt.

Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Berge, Trachten, Bier.

Was wolltest du in Linz immer schon machen, hast es aber noch nicht geschafft?
Ich wollte schon immer ins Schlossmuseum gehen, aber bisher habe ich es nur bis ins Café geschafft.

Was macht dich verlegen?
Komplimente bringen mich in Verlegenheit.

Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Frage: „Woher kommt deine Mutter?“ Antwort: „Aus Transsilvanien“. Erzähle ich immer wieder gerne.

Was ist das erste Theaterereignis, an das du dich erinnern kannst?
Ich weiß nicht genau, wie alt ich war, aber ich schätze, so um die 8. Mein Vater hat mir und meiner Schwester damals immer die Zauberflöte vorgespielt und einige Arien mitgesungen. Eines Tages ist er mit uns Einkaufen gegangen, um uns etwas Schönes zum Anziehen zu kaufen. Als wir fragten wofür, sagte er, es sei eine Überraschung. Er hat uns ins Auto gesetzt, wir mussten uns die Augen verbinden, dann sind wir losgefahren. Als wir dann ankamen, waren wir in einem Theater, aber wir wussten nicht, was wir uns ansehen würden, bis die Ouvertüre der Zauberflöte begann. Es war ein unvergesslicher Abend.

Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Lehrer für Mathematik, Musik und Biologie.

10 Welche 3 Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?
Handy, Spiegel, Uhr

11 Welches Kunstwerk, gleich welchen Genres, hat in dir die stärkste Emotion ausgelöst?
Ich werde oft berührt und habe Emotionen zu Kunst in jeglicher Form. Die Stärke dieser Emotionen einzuordnen, ist nicht so einfach. Ich glaube aber, dass mich Architektur aus der früheren Zeit bisher am meisten bewegt hat. Meine jüngste Erinnerung ist ein Besuch in Rom. Für mich ist die ganze Stadt ein Kunstwerk. Ich war völlig überwältigt von der Detailverliebtheit bei den Skulpturen und Gebäuden und fasziniert von den Geschichten, die sie erzählen.

12 Stell Dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Keine Ahnung. In der heutigen Zeit habe ich eh das Gefühl, dass man in vielen Situation wie unsichtbar ist. Der Fokus vieler Leute liegt mehr auf ihrem Ich oder der virtuellen Welt und sie verlieren den Blick für das, was um sie herum passiert. Da kann es schon mal passieren, dass man von vielen Menschen umgeben ist, aber keiner einen wahrnimmt.

13 Dein liebster Ort in Linz?
Es gibt viele Orte, zu denen ich gerne gehe in Linz, aber meinen liebsten Ort habe ich noch nicht gefunden.

CHRISTIAN FRÖHLICH – Geboren in Twistringen bei Bremen. Musical-Studium an der Bayerischen Theaterakademie München. Im Studium u. a. George in der Deutschsprachigen Erstaufführung von Frühlings Erwachen (Deutsches Theater München). Master-Studium an der Royal Academy of Music in London. Action in West Side Story (Regensburg), Paul in Hair (Augsburg), Wolf/Prinz in Into the Woods (Aachen), Courfeyrac in Les Misérables (Linz), Rapunzels Prinz in Into the Woods (Gießen), Oliver IV in Love Story (Aachen), Ensemble in Shrek und Rebecca (Tecklenburg). Zur Saison 2017/2018 wurde Christian als fixes Mitglied des Musicalensembles ans Landestheater Linz engagiert.

Weitere Themen

Something Rotten KI-Sujet
TeaserMusical

Heute ist das Morgen von gestern

London, 1595. Die Theatertruppe um das Brüderpaar Nick und Nigel Bottom ist fast bankrott, denn ganz London will nur einen sehen: den Renaissance-Superstar William Shakespeare. In seiner Verzweiflung wendet sich Nick an eine Wahrsagerin, um herauszubekommen, was in der Zukunft die Leute vor den Theaterkassen Schlange stehen lassen wird. Nancy Nostradamus ist von ihrer Prophezeiung selbst überrascht: Theaterstücke, in denen Dialog nahtlos in Gesang übergeht, zu dem auch noch frenetisch getanzt wird. In einem Wort: Musicals!

PremierenfieberSomethingRotten
George und Ira Gershwin
Musical

George Gershwin

Der zehnjährige George Gershwin war ein hyperaktiver, rauflustiger New Yorker Straßenjunge, der regelmäßig die Schule schwänzte – das Gegenteil seines pflichtbewussten älteren Bruders Ira. Doch eines Tages hörte er von der Straße, wie sein Mitschüler Max Rosenzweig in der Schulaula Violine spielte – und war gebannt.

PremierenfieberStrikeUpTheBand
Das Licht auf der Piazza Sujet
Musical

Das Licht auf der Piazza

Knapp ein Prozent der österreichischen Bevölkerung ist von geistigen Beeinträchtigungen betroffen, seien sie angeboren oder durch eine Krankheit oder einen Unfall bedingt. Das Musical Das Licht auf der Piazza greift ein nach wie vor tabuisiertes Thema auf: Wie geht die Gesellschaft mit dem Bedürfnis dieser Menschen nach Liebe und Sexualität um?

DasLichtaufderPiazzaPremierenfieber
Die Königinnen
Musical

Zwei Diven, die aufeinander losgelassen werden

Henry Mason und Thomas Zaufke bescherten dem Landestheater mit Der Hase mit den Bernsteinaugen bis unters Dach ausverkaufte Vorstellungen, begeisterte Kritiken und vier Deutsche Musical Theater Preise, unter anderem den für das Beste Musical. Als Auftragswerk des Landestheaters entwickeln sie nun einen Musicalthriller um die Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. von England.
Im Interview mit Arne Beeker spricht Librettist Henry Mason über die Hintergründe und Entstehung von Die Königinnen.

PremierenfieberDieKöniginnen
Tootsie, Gernot Romic
Musical

Wird ein Mann erst als Frau zu einem besseren Mann?

Am 10. Oktober 2022 stellte Nils Pickert seine Kolumne im Standard unter den Titel „Arbeit am besseren Mann“. Darin entwirft er die Utopie einer Welt mit „zärtlichen, freundlichen, gewaltfreien und gütigen“ Männern. Die traditionell meinungsfreudige Standard-Leserschaft (die Leserinnenschaft eher weniger) bedachte den Artikel in der Folge mit 837 Online-Kommentaren, in der Mehrheit kritisch. Der Leser mit dem Namen „DailyReader“ zum Beispiel verweist auf die seiner Meinung nach evolutionär notwendige Anlage des Mannes zu Aggression und Gewalt:

PremierenfieberTootsie
BÄM! header
Musical

Fünftes Rad am Wagen?

In diesem April feiern wir das 10-jährige Jubiläum des Linzer Musicalensembles – aber die Vorbereitungen dafür begannen schon lange vor April 2013. Anfang 2011 rief der damalige Intendant Rainer Mennicken bei Matthias Davids an. Im September 2012 (wegen einer Bauverzögerung wurde es schließlich April 2013) werde das neue Linzer Musiktheater eröffnet, das alte Landestheater bleibe bestehen, die Anzahl der zu füllenden Plätze werde also um viele hundert anwachsen. Er, Mennicken, habe da eine Idee: eine fünfte Sparte, eine Musicalsparte!

PremierenfieberBÄM!10JahreMusicalensembleLinz
Natascha, Pierre und der große Komet von 1812
Musical

Kometen und Schicksale

Der Stern von Bethlehem, der den drei Weisen den Weg aus dem Morgenland zur Wiege des Jesuskinds gewiesen haben soll, ist wohl das bekannteste Himmelsphänomen, das mit einem irdischen Ereignis verknüpft gewesen sein soll. „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihm zu huldigen“, erklären sie laut Matthäus ihre unerwartete Ankunft in Bethlehem, einem unscheinbaren Vorort der Hauptstadt Jerusalem. Der Stern sei vor ihnen hergezogen und dann über dem „Ort, wo das Kind war“, stehengeblieben.

PremierenfieberKomet
Catch me if you can
Musical

Hochstapeleien – Von Lügnern in Uniform und weißem Kittel

Bäte man den 10- oder 12-jährigen Nachwuchs, das Wort „Hochstapler“ zu definieren, so erntete man höchstwahrscheinlich folgende rasant erwiderte Antwort: „Hochstapler:innen (Papa, du bist so was von gestern, gewöhn dich endlich mal ans Gendern) sind Leute (Kunstpause), die zum Beispiel außergewöhnlich hohe Jenga-Türme bauen können, die also (triumphierend:) hoch stapeln.“

Gut, wir bereits von Arthritis und Altersflecken geplagten über … äh … 30-Jährigen wissen es natürlich besser – aus etymologischer Sicht leitet sich das stapeln im Hochstapeln auch gar nicht von dem Wort heutiger Bedeutung her.

PremierenfieberCatchMeIfYouCan