13 Fragen an das Ensemble: Anna Rieser

13Fragen

1 Was ist dein Morgenritual?
Eierkocher einschalten, Wasserkocher einschalten, Kamillenteesackerl in die Kanne hängen.

2 Als welches Tier wärst du glücklich?
Als Schwalbe.

3 Welche drei Begriffe fallen dir spontan zu Österreich ein?
Käsekrainer, Thomas Bernhard, Nationalismus

4 Stell dir vor, du bist einen Tag lang unsichtbar. Was würdest du machen?
Kanzler und Vizekanzler entführen.

5 Wenn du einen anderen Beruf ausüben müsstest, welchen würdest du wählen?
Formel-1-Fahrerin. Das gab’s noch nie. Es wäre an der Zeit, das zu ändern.

6 Was macht dich verlegen?
Diese Fragen.

7 Mit wem/mit was würdest du für einen Tag dein Leben tauschen?
Mit Klaus Luger, und zwar am 6. Dezember.

8 Wenn du keine Angst hättest, was würdest du tun?
Jeden Tag so leben als wäre es der letzte.

9 Welche drei Dinge würdest du auf keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen
Lederhose, geklebte Bärte und Bierbänke.

10 Als Kind wolltest du so sein wie …?
meine Kindergartentante.

11 Was willst du nie über dich hören müssen?
Puh die stinkt!

12 Dein liebster Ort in Linz?
Mobiliar Raritäten Isolde

13 Welche Frage sollte in einem Interview mit dir nicht fehlen? – Und deine Antwort?!
Magst du deine Sommersprossen mittlerweile?
Ja!

Anna Rieser wurde in Salzburg geboren. Im Jahr 2016 schloss sie ihre Schauspielausbildung am Mozarteum „Thomas Bernhard Institut“ unter der Leitung von Amélie Niermeyer ab. Während ihres Studiums wirkte sie in zahlreichen Produktionen mit, arbeitete u. a. mit Volker Lösch, Niklaus Helbling, Anita Vulesica und Christine Umpfenbach. Zudem gastierte sie zu der Zeit am Salzburger Landestheater. Sie spielte dort u. a. ihr erstes Solostück Malala. Mit ihrem Jahrgang erhielt sie 2015 den Ensemblepreis beim Schauspielschultreffen in Bochum.

Neben ihrer Tätigkeit am Theater ist sie in verschiedenen Produktionen des ORF zu sehen (CopStories, Soko Kitzbühel, Die Detektive).

Ihr erstes Festengagement führte sie mit Beginn der Spielzeit 2016/2017 ans Landestheater Linz. Aktuell ist sie als Charlotte Corday in Peter Weiss’ Marat/Sade und als Grace in Lars von Triers Dogville zu sehen.

Weitere Themen

Viel Lärm um nichts Ensemble
SchauspielTeaserSchauspielhaus

Aus dem Reich der Freiheit

Zum fulminanten Beginn der neuen Spielzeit im Schauspiel gab es nicht nur bei unserem Theaterfest Viel Lärm um das Theater und die Liebe. Seit 14. September ist William Shakespeares Viel Lärm um nichts in der Inszenierung unseres neuen Schauspieldirektors David Bösch im Schauspielhaus zu erleben. Dramaturg Martin Mader gibt Einblicke in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Tragödie und Komödie. Und wie beide in den Werken William Shakespeares nicht ohne einander auskommen.

PremierenfieberVielLärmUmNichts
Trilogie der Sommerfrische
SchauspielTeaserSchauspielhaus

Blind Date in der Sommerfrische

Der Dichter Franzobel stammt, so gibt er selbst es an, aus dem Arbeitermilieu, der Vater arbeitete im Chemiewerk, der Urgroßvater war Bierausfahrer (der Großvater betrieb immerhin ein eigenes Tapeziergeschäft). Der Dramatiker Carlo Goldoni, ein Arztsohn aus Venedig, kommt oberflächlich gesehen aus flamboyanteren Verhältnissen. Auch wenn die Familie erst zwei Generationen vor ihm – durch Heirat – zu Geld gekommen war, es zwischenzeitlich allerdings wieder verloren hatte.

PremierenfieberTrilogieDerSommerfrische
Der diskrete Charme der Bourgeoisie
SchauspielSchauspielhaus

Die Frau mit den vielen Begabungen

Mit Anna Marboe ist es so: Wenn sie einen Raum betritt, füllt er sich mit positiver Energie. Und sie muss viel davon haben. Denn wenn man mit der 27-Jährigen telefoniert, ist sie meist unterwegs und steckt in irgendeinem Zug auf dem Weg zur nächsten Probe oder zum nächsten Konzert. Und auch ansonsten kann es einem leicht einmal passieren, dass sie verblüffend selbstverständlich an den unterschiedlichsten Orten (gleichzeitig?) auftauchen kann.

PremierenfieberDerdiskreteCharmederBourgeoisie
Fischer Fritz
SchauspielSchauspielhaus

Fischer Fritz wurde beim 41. Heidelberger Stückemarkt mit dem Nachspielpreis ausgezeichnet!

Die 41. Ausgabe des Heidelberger Stückemarkts, eines der renommiertesten Festivals für Gegenwartsdramatik in Deutschland, fand vom 26. April bis 5. Mai 2024 am Heidelberger Theater statt. In diesem Jahr stand Georgien im Fokus als Gastland. Der Stückemarkt bietet eine bedeutende Plattform für innovative Theaterproduktionen und talentierte Künstler:innen. Neben dem Autor:innenpreis sind auch der Jugendstückepreis und der seit 2011 verliehene Nachspielpreis ausgeschrieben, letzterer soll die nachhaltige Förderung neuer Dramatik vorantreiben.

FischerFritzHeidelbergerStückemarkt
Die Physiker Sujet
SchauspielSchauspielhaus

Die Dialektik der Technik

Von Günther Anders stammt der Satz: „In keinem anderen Sinne, als Napoleon es vor 150 Jahren von Politik, und Marx es vor 100 Jahren von der Wirtschaft behauptet hatte, ist die Technik heute unser Schicksal.“ Was der Autor von Die Antiquiertheit des Menschen besorgt auf den Punkt bringt, ist die konzise Schlussfolgerung einer Debatte, die weit vor die Zeit des Kalten Krieges zurückreicht.

PremierenfieberDiePhysiker
Celebration (Florida) Probe
SchauspielSchauspielhaus

Viel Talent in Celebration (Florida)

In der traditionellen Kooperation des Landestheaters mit dem Schauspielstudio der Anton Bruckner Privatuniversität kommt es dieses Jahr zu einer regelrechten Ballung der Talente:
Es beginnt mit dem Stück, Celebration (Florida) von Felix Krakau, das 2022 im Drama Lab der Wiener Wortstätten entstanden ist. Ein Entwurf des Stücks war anonymisiert aus über 100 Einsendungen zur Förderung ausgewählt worden.

PremierenfieberCelebration(Florida)
König Ottokars Glück und Ende, Christian Taubenheim und Helmuth Häusler
SchauspielSchauspielhaus

Schwache starke Männer

„Starke Männer“ sind aus dem politischen Geschehen der Gegenwart nicht wegzudenken, mögen sie nun Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping, Viktor Orbán, Recep Tayyip Erdoğan, Jair Bolsonaro oder Rodrigo Duterte heißen. Sie sind Vertreter einer sogenannten disruptiven Politik und als solche erstaunlich erfolgreich. Offenbar treten sie im 21. Jahrhundert gehäuft auf, allerdings gab es Disruptoren und „Starke Männer“ auch in früheren Jahrhunderten.

PremierenfieberKönigOttokar